Dr. Thomas R. Huber

(geb. 1966) ist Kunst- und Kulturwissenschaftler, freier Kurator, Kulturmanager und Publizist. Die Vermittlung von Kunst und Kultur als Raum für individuelle Erfahrung und dialogische Prozesse steht im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Er war in den 1990er Jahren als Kurator für zeitgenössische russische Kunst sowie als Kunstkritiker für zahlreiche nationale und internationale Zeitungen und Kunstmagazine tätig. Danach folgte der Aufbau und die Leitung einer Galerie für zeitgenössische Kunst von 1999 bis 2003 in München. Heute stehen Kunstprojekte außerhalb der traditionellen Institutionen im Mittelpunkt seines Interesses. So realisierte er etwa eine umfangreiche Ausstellung von Kunst im öffentlichen Raum des Münchner Olympiaparks (2003) und eine unkonventionelle künstlerische Dokumentation des Europäischen Parlaments in Brüssel, Straßburg und Luxemburg (2007-2010).
2008 veröffentlichte er zusammen mit Mariott Stollsteiner „Das A.R.T.-Prinzip. Vom Nutzen der Kunst im Unternehmen“ (Gabler, Wiesbaden).
2013 veröffentlichte er „Ästhetik der Begegnung. Kunst als Erfahrungsraum der Anderen“ (transcript, Bielefeld).
2014 gründete er das Büro für Soziokultur als Kreativraum für Kulturprojekte in sozialen Prozessen.
Derzeit arbeitet er an verschiedenen Kulturprojekten in den Themenbereichen Diversität, transkulturelle Kommunikation und Partizipation.